Praxis für Akupunktur und Homöopathie
Erika Wilhelm – Heilpraktikerin
Nierstein bei Mainz

Shisha-Rauchen nicht ungefährlich

Besonders unter Jugendlichen ist das Rauchen einer Shisha-Pfeife weit verbreitet. Eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass das Wasser, durch das der Rauch ziehen muss, die Schadstoffe herausfiltert und diese Art des Rauchens deshalb relativ harmlos ist. Weit gefehlt.

Tatsächlich werden genauso viel Teer und krebsauslösenden Stoffe aufgenommen, wie beim herkömmlichen Rauchen. Hinzu kommt, dass die Menge des aufgenommenen Kohlenmonoxids um das Zehnfache erhöht sein kann. Dies ist deshalb problematisch, weil das Kohlenmonoxid sich 200-300mal schneller an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen bindet als Sauerstoff. Dadurch blockiert es die Sauerstoffaufnahme und es kann zu einer Unterversorgung der Gewebe, vor allem auch des Gehirns kommen – im schlimmsten Fall führt dies zu einer Kohlenmonoxidvergiftung mit tödlichem Ausgang.

Das Uniklinikum Leipzig hat kürzlich einen solchen Fall veröffentlicht, bei dem die Ursache der Bewusstlosigkeit eindeutig auf das Shisha-Rauchen zurückzuführen war. Häufig werden die Folgen des Sauerstoffmangels (Müdigkeit, Übelkeit, Bewusstlosigkeit etc.) erst zeitverzögert wahrgenommen und deshalb nicht auf das Shisha-Rauchen zurückgeführt.

Weiterführende Informationen beim Uni-Klinikum Leipzig.

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