Man muss die Dinge sehen, wie sie sind - aber man muss sie nicht so lassen!
Aktuelles
Stress im Job – Burnout-Gefahr
Eine Studie des Gesundheitsmonitors von Bertelsmann Stiftung und BARMER GEK hat die gesundheitlichen Auswirkungen durch steigende Zielvorgaben und Arbeitsbelastung auf Arbeitnehmer untersucht. Die Studie zeigt, dass immer weiter steigende Zielvorgaben nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen, sondern auch ein
Erstattung von Heilpraktiker-Behandlungen
Erstattung von Heilpraktiker-Behandlungen auch für gesetzlich Versicherte bietet die IKK Südwest, wenn diese bei “qualifizierten Leistungserbringern für den Bereich Naturheilverfahren” durchgeführt werden. Da ich von der IKK Südwest anerkannt und in deren Anbieterverzeichnis aufgenommen wurde, bekommen bei dieser Gesellschaft gesetzlich versicherte Patienten
Rezept-Tipp: „Goldene Milch“
Wenn Sie nach einem schönen Winterspaziergang durchgefroren nach Hause kommen, probieren Sie doch einmal “Goldene Milch”: das Getränk basiert auf einem Rezept aus dem Ayurveda, wärmt richtig gut von innen, unterstützt nebenbei noch die Entgiftungsfunktion der Leber, sowie das Immunsystem
Rückenschmerzen und die Wirkung von Paracetamol
Australische Wissenschaftler werteten mehrere Studien im Hinblick auf die schmerzreduzierende Wirkung von Paracetamol bei Rückenschmerzen aus. Ernüchterndes Ergebnis: Eine deutliche Wirkung des Präparates war nicht feststellbar. Gegenüber Placeboprodukten wurde eine Differenz der Schmerzintensität von nur -0,5 Punkten im Zeitraum von
Chronische Darmerkrankungen
Immer mehr Patienten entwickeln chronische Darmerkrankungen – davon betroffen sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche. In einer Studie wurde der Frage nachgegangen, ob die antibiotische Behandlung von Kindern die Entwickung von Darmerkrankungen (wie z.B. Colitis ulcerosa oder Morbis
Elektro-Akupunktur bei Karpaltunnelsyndrom
Beim Karpaltunnelsyndrom ist die Nervenleitfähigkeit im Bereich der Handwurzel herabgesetzt. Es lassen sich außerdem Änderungen im Gehirn beobachten: in einem bestimmten Gehirnareal wird der Abstand der Punkte, die durch eine Reizung der Haut am zweiten und dritten Finger aktiviert werden,
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Intervall-Hypoxie-Training (IHT/IHHT*)
Diese auch als Höhentraining“ bezeichnete Therapie hat eine sehr positive Wirkung auf den gesamten Körper. Sie simuliert einen kurzzeitigen Aufenthalt im Gebirge und trainiert so den Körper auf eine bessere Sauerstoffversorgung hin, was praktisch allen Körperzellen gut tut.
Diese Behandlung ist also nicht nur zur Therapie, sondern auch zur Prophylaxe geeignet.
In den Zellen befinden sich kleine Funktionseinheiten, die sogenannten Mitochondrien. Diese werden auch als „Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet, weil sie mit Hilfe von Sauerstoff verwertbare Energie (das sogenannte ATP) herstellen und dadurch die gesamte Zelle mit Energie versorgen.
Leider werden nicht mehr voll funktionsfähige Mitochondrien nicht sofort abgebaut. Diese können sich durch Teilung sogar weiterhin vermehren und produzieren so weitere, ebenso funktionsschwache Mitochondrien. Dies schadet den betroffenen Zellen, denn mit vollständig leistungsfähigen Mitochondrien stünde mehr Energie zur Verfügung und sie könnten sie ihre Aufgaben besser erfüllen.
Genau da setzt das Höhentraining an, denn es sorgt dafür, dass schwache Mitochondrien eliminiert werden können und dadurch eine bessere Energieversorgung der Zellen ermöglicht wird.
Das Training besteht aus mehreren Zyklen, in denen dem Körper abwechselnd Luft mit vermindertem Sauerstoffanteil und dann wieder Luft mit normalem oder sogar erhöhtem Sauerstoffanteil zugeführt wird.
In der „Trainingsphase“ wird durch den Sauerstoffmangel für kurze Zeit eine Notsituation simuliert und den Zellen dadurch ein Stressreiz gesetzt. Diesen Stress können geschwächte Mitochondrien schlecht aushalten und gehen endgültig kaputt. Diese werden ersetzt, indem die Zellen voll funktionsfähige, leistungsstarke Mitochondrien als Ersatz produzieren.
Dadurch steht praktisch allen Zellen mehr Energie zur Verfügung und sie können ihre Aufgaben besser erfüllen. Dadurch werden nicht nur erkrankte Organe besser versorgt, sondern der Körper profitiert insgesamt und wird leistungsfähiger.
Der sauerstoffarmen „Trainingsphase“ schließt sich eine „Erholungsphase“ an, in der dem Körper wieder Luft mit höherem Sauerstoffanteil zugeführt wird. Durch diese permanente Abwechslung wird der Körper nicht überfordert und kann sich immer wieder entspannen. Dies wird überwacht, indem das IHT-Gerät den Puls und auch den Sauerstoffgehalt des Blutes laufend kontrolliert. Außerdem wird ein sogenannter „Safety Cut“ festgelegt, also ein Grenzwert, unter den der Sauerstoffgehalt des Blutes nicht absinken soll. Sobald dieser Wert erreicht oder durchbrochen wird, wird sofort Sauerstoff zugeführt um den Körper nicht zu überfordern.
Durch das IHT wird also für kurze Zeit ein Reiz gesetzt, der zwar stark genug ist, um dem Körper eine Reaktion zu entlocken, aber nicht stark genug, um ernsthaft zu schädigen. So kann man auch als Nicht-Sportler seine Sauerstoffversorgung durch ein bequemes „Höhentraining“ verbessern und seinen Zellen etwas Gutes tun, ohne sich dabei körperlich stark anstrengen zu müssen.
Beim IHT handelt es sich um eine sehr verträgliche Therapie – dennoch gibt es Situationen, in denen man auf eine Behandlung verzichten sollte:
Absolute Kontraindikationen
- akute Infekte
- akutes Fieber
- akuter Kopfschmerz
- akute Verschlechterung eines chronischen Leidens
- Trimester einer Schwangerschaft
- angeborene Unverträglichkeit einer Hypoxie (das ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen wissen, dass sie z.B. nicht fliegen können, weil sie den niedrigen Luftdruck im Flugzeug nicht vertragen oder dass sie in den Bergen Kopfschmerzen bekommen)
Relative Kontraindikationen
- Herzfehler (z.B. Patienten mit arterio-venösem Shunt oder hochgradiger Mitral- oder Aortenstenose)
- chronische Leiden in fortgeschrittenem Stadium
- Plethora
- Talassämie
Relative Kontraindikation heißt, dass mit entsprechend großer Sorgfalt eine vorsichtige Behandlung zum Nutzen des Patienten möglich ist.
Nähere Hinweise zu therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten: Indikationen für das IHT
Informationen zum Ablauf einer Behandlung